Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – 9 Forderungen an den Berliner Senat
Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Bildungs- und Beratungssektor
„Für die gute Sache! Aber zu welchem Preis?“
Kampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen des Landes Berlin
Voraussetzungen für Demokratie im Betrieb – auch im öffentlich geförderten Bildungs- und Beratungssektor
„Goldnetz sucks“, „Tarifvertrag Jetzt“ und „Entfristung für Alle“ – unsere Protestschilder haben es deutlich gemacht: Wir kämpfen für die gute Sache!
Gestern haben wir unsere Kollegin in der Klage gegen Goldnetz gGmbH begleitet. Erste Infos findet ihr in dem Artikel „Bildungsarbeiter kämpfen um Verträge“ im ND: https://bit.ly/3cnupVN.
Außerdem gab es viele spannende Redebeiträge von Kolleg:innen aus der Bildungs- und Beratungsbranche, die noch mal gezeigt haben: #goldnetz ist kein Einzelfall! Gewerkschaftsfeindlichkeit, Kettenbefristungen und fehlender Tarifvertrag finden wir in der gesamtem Branche. Die Redebeiträge werden wir die kommenden Tage veröffentlichen.
Stimme erheben gegen undemokratische Strukturen, Union Busting, Kettenbefristungen – bei Goldnetz & in der gesamten Bildungs- und Beratungsarbeit. Solidarische Prozessbegleitung und Kundgebung zu den Zuständen der Branche
//Mittwoch, 27.01. 09:00 Uhr, Magdeburger Platz 1 (Arbeitsgericht)
// Tragt Masken und haltet Abstand zueinander
// Facebook-Event: https://fb.me/e/1ZsD56g9a
Wir haben Klage gegen Goldnetz gGmbH eingereicht. Grund dafür ist, dass unsere Kolleg:innen beim Bildungsträger nicht verlängert wurden. Alles deutet darauf hin, dass dies im direkten Zusammenhang mit ihrem gewerkschaftlichen Engagement in der Verdi-Kampagne „Für die gute Sache! Aber zu welchem Peis?“ steht.
Die Kampagne setzt sich u.a. für einen Tarifvertrag für die Branche der haushaltsfinanzierten Bildungsberatung- und arbeit in Berlin ein. Kettenbefristungen gehören in dieser Branche genauso zum Standard wie undemokratische Strukturen in den Betrieben und willkürliche und intransparente Förderentscheidungen des Senats und Bundes. Freiberufliche Kolleg:innen arbeiten unter prekären Bedingungen und haben keine Absicherung z.B. im Krankheitsfall.
Befristete Arbeitsverhältnisse, wie das unserer Kolleginnen, machen es Geschäftsführungen besonders leicht, unliebsame Beschäftigte loszuwerden.
Diese Zustände und Repressionen gegen gewerkschaftliche Orientierung verstehen wir als Angriffe auf unsere demokratischen Grundrechte. Das lassen wir nicht zu und setzen deswegen gemeinsam am kommenden Mittwoch ein deutliches Zeichen.
Kommt zur Kundgebung und begleitet unsere Kollegin solidarisch zum Prozesstermin!
Wann: 27.01.2021, 09.00 Uhr Kundgebung, 09.45 Uhr Prozesstermin
Wo: Magdeburger Platz 1, vor dem Arbeitsgericht
Vielen Dank an alle, die am Freitag bei unserer Aktions-Rallye mit dabei waren. Gemeinsam haben wir lautstark deutlich gemacht: Goldnetz sucks!
Pressespiegel:
Artikel im ND „Sozial, aber lieber ohne Betriebsrat“: bit.ly/39xdtZT
Artikel in der Jungen Welt „Geschasste Samariter“: https://bit.ly/3nOqT96
Artikel in der TAZ „Nicht alles Gold, was glänzt“: https://bit.ly/38UiGfq
Video zur Aktionsrallye bei Labournet.tv „Union Busting bei Goldnetz“: https://bit.ly/39O9mci
Lasst uns unsere Kollegin unterstützen und gemeinsam gegen Repressionen und Union Busting aufstehen.
Bringt Euch ein bei der Aktions-Rallye: Lasst uns vor Ort Goldnetz zeigen, was wir von ihnen halten:
Wann: Freitag, 15.01.21, 16:30 Uhr
Wo: Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
Tragt Maske und haltet Abstand zueinander. Wir werden uns in Kleingruppen bewegen.
Und kommt mit zum Gerichtstermin am Arbeitsgericht Berlin.
Wann: Mittwoch, 27.01.21, 09:45 Uhr
Wo: Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin, Saal 523
Tragt Maske und haltet Abstand zueinander.
Hintergrund: Unserer Kollegin wurde ihr Arbeitsvertrag beim Bildungsträger Goldnetz gGmbh nicht verlängert. Alles deutet darauf hin, dass dies im direkten Zusammenhang mit ihrem gewerkschaftlichen Engagement in der Ver.di-Kampagne „Für die gute Sache! Aber zu welchem Preis?“ steht. Befristete Arbeitsverhältnisse, wie das unserer Kollegin, machen es Geschäftsführungen besonders leicht, unliebsame Beschäftigte loszuwerden. Solche Zustände und Repressionen gegen gewerkschaftliche Organisierung lassen wir nicht zu!
Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, dass wir einen solchen Angriff auf unsere Grundrechte nicht dulden! Kommt zur Aktions-Rallye und begleitet unsere Kollegin solidarisch zum Prozesstermin.
23.10. – 25.10.2020
Bonn, Alte VHS
Das erste bundesweite Jahrestreffen freiberuflicher Bildungsarbeiter*innen lädt ein!
Es ist ein partizipatives Austausch- und Vernetzungstreffen
Es geht um Arbeitsbedingungen als Freiberufler*innen und für eine herrschafts-, macht- und rassismuskritische, emanzipatorische und transformative Bildungsarbeit. Wir tauschen unsere Ideen darüber aus, wie wir strategisch eine Interessenvertretung von freien Bildner*innen aufbauen können.
Es gibt ein Corona-Konzept für diese Veranstaltung.
Weitere Informationen zu Programm und Ort, sowie Anmeldung findet ihr unter:
https://eveeno.com/machtstrukturen2020 (deutsch)
https://eveeno.com/machstrukturen2020esp
https://eveeno.com/machtstrukturen2020engl
https://eveeno.com/machtstrukturen2020frz
https://eveeno.com/machstrukturen2020arab
https://eveeno.com/machtstrukturen2020tuerk
„Ach wie, das hätte ich im Vertrag festhalten können?“
„Oh, sowas Rechtswidriges hätte ich gar nicht unterschreiben müssen?“
…
Gute Honorarverträge sind leider keine Selbstverständlichkeit in der Bildungsbranche, aber nicht unmöglich.
Eine AG der Freien in unserer Kampagne hat AGBs erarbeitet, die für euch freiberufliche Bildner*innen als Vorlage und Formulierungshilfe für Vertragsabschlüsse gedacht ist.
Vertragsvorlage_AGBs_Formulierungshilfen_10.09.20
Wir freuen uns über Feedback an:
vernetzung_freier_bildner_innen@lists.riseup.net
Der Ausfall emanzipatorischer Bildungsveranstaltungen
bedroht die Existenz
von Freiberuflichen
und die Demokratie.
das Statement als pdf:
200401 Öffentliches Statement_Demokratie gestalten ist systemrelevant!
Die existenzbedrohliche Situation freiberuflicher Bildungsarbeiter*innen ist in der Öffentlichkeit unsichtbar.
Emanzipatorische Bildungsarbeit ist wichtig – gerade jetzt.
Möglichkeiten der Finanzierung in Corona-Zeiten & Argumentationshilfe für Ausfallhonorare
[ Stand 25.03.2020 ]
Alle deine Aufträge bis Sommer wurden abgesagt und wann es neue gibt, weiß bisher niemand?
Aber Miete und Brötchen musst du trotzdem zahlen?
Hier findest du hilfreiche Links zu derzeitigen Finanzierungsmöglichkeiten für Freiberufliche
sowie eine Argumentationshilfe für Freiberufliche in der Bildungsarbeit. Beides recherchiert und erarbeitet von Freiberuflichen aus unserer Kampagne. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Linkliste – Akute Finanzhilfen für Freie:
COVID-19 Tipps für Solo-Selbstständige Bildungsarbeiter_innen
Argumentationshilfe für Honorarzahlung trotz Absage wegen Corona:
200325 COVID-19 Argumentationshilfe für Gespräche+Aushandlungen mit Auftraggebenden
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Ihr habt noch weitere Ideen?
Super!
Teilt sie gerne mit uns!
Auf Facebook oder per Mail an:
andre.pollmann@verdi.de
vernetzung_freier_bildner_innen@lists.riseup.net
** Aktualisierung **
Der Arbeitsgerichts-Termin unserer Kollegin wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir informieren Euch, sobald wir neue Informationen haben.
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Laut gegen Outsourcing, Befristung und Repressionen!
Am 8. März 2020 waren wir gemeinsam auf der Frauen*-Kampftag Demo.✊🏾
Im Block „Gegen Outsourcing und Befristung“ haben wir einen Redebeitrag gehalten.📣 Wir haben über die Themen Befristungen und Repressionen gesprochen. Konkret ging es dabei um unsere Kollegin, deren Vertrag beim Bildungsträger Goldnetz gGmbh nicht verlängert wurden. Die Kollegin ist sich sicher, dass dies im direkten Zusammenhang mit ihrem gewerkschaftlichen Engagement steht.
Das lassen wir uns nicht gefallen. Gewerkschaftliches Engagement ist ein Grundrecht. Befristungen ein Skandal. Repressionen gegen Gewerkschaftsaktive ein Angriff auf uns alle.
Deswegen haben wir Klage eingereicht. Begleitet solidarisch unsere Kollegin zum Gerichtstermin am 06.04, 10:15 am Arbeitsgericht. 🤜🏽🤛🏾