BWK – Solidaritätsaktion anlässlich der rassistischen Morde in Hanau

Vor wenigen Tagen wurden neun Menschen ermordet. Wegen Ihrer Hautfarbe, ihres Aussehens, ihrer Herkunft. Die Sinnlosigkeit und Niederträchtigkeit dieser Aktion ist nicht zu beschreiben.
Die MitarbeiterInnen des BWK gaben am Freitag Widerspruch – Widerspruch gegen jede Art von Äußerungen und Aktionen, die andere Menschen in Ihrer Menschenwürde herabsetzen. Denn das ist Rassismus – Rassismus ist nicht einfach ein „dumme“ Äußerung oder ein „blödes“ Verhalten – Nein, Rassismus ist eine Frage des Charakters. Und Rassismus ist ein Verbrechen!
Sie halten es  für sinnvoll als Träger von Bildung und Erzeihung eine deutliche Position zu zeigen. Seid ihr auch mit dabei?

#rassismus #hanau #solidarität

Februar-Special: Vernetzung von Freiberuflichen am 6.2.

Freiberufliche Berlins, kommt vorbei zu unserem Vernetzungstreffen!

Heute wieder krank geteamt?
Warum sind freiberufliche Bildner*innen eigentlich nicht organisiert?
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Wir wollen weniger Konkurrenz und mehr Solidarität untereinander.
Lasst uns Ideen spinnen, wie wir als Berufsgruppe mehr Aufmerksamkeit und Einfluss erreichen.
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Missstände gibt es genug:
Unsere Honorare reichen oft nicht zum Überleben und wir müssen richtig hohe Nebenkosten zahlen.
Planungsunsicherheit ist unser Dauerzustand.
Es ist normal auch krank zu arbeiten.
Große Teile unserer Arbeit werden nicht bezahlt: Verwaltung, Weiterbildung, Netzwerken, etc.

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Kick-Off 2020

07.01. – Wir starten mit neuem Schwung ins zweite Jahr!

Auf unserer Klausurtagung am Jahresende haben wir die Köpfe qualmen lassen. Jetzt blicken wir mit einem Mix aus frischen Ansätzen und Altbewährtem auf das neue Jahr. Ein super Moment, um jetzt bei der Kampagne einzusteigen!

Denn wir haben uns als Tarifkampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen neu aufgestellt.

Die Kampagne wird als Dachkampagne aller staatlich finanzierten Bildungs-, Ausbildungs-, Weiterbildungs-Sektoren fortgeführt. Die staatliche Finanzierung kann dabei aus Gebietskörperschaften oder auch Sozialstaatssäulen, wie der Arbeitsagentur kommen.

Alle Sektoren sollen in der Kampagne ihren Platz finden. Kaum ein Sektor hat angemessene Arbeits- und Entlohnungsbedingungen. Daher gehen wir den Weg gemeinsam.

Willkür bei Vertragsverlängerung? – fragt Deutschlandfunk Kultur

Demo mit Plakat: Wir haben nichts zu verlieren als unsere Kettenverträge"

Deutschlandfunk Kultur hat mit Aktiven aus der Kampagne gesprochen und ein Feature zu befristeten Arbeitsverhältnissen veröffentlicht.

Hier ein kurzer Eindruck:

Während die Koalition seit Monaten an einem Kompromiss bastelt, um den Befristungsboom zu unterbinden, haben Beschäftige längst begonnen, sich zu wehren. Das kann Konsequenzen haben. Die in der Kampagne aktive Lehrerin glaubt, dass ihr Engagement der Grund ist, warum ihr Vertrag nicht verlängert wurde.

„Bei mir ist es auch konkret so, dass zwei Kollegen von mir und ich, wir uns sehr stark eingesetzt haben, dass es einen Tarifvertrag geben kann. Weil: Es gibt momentan die Tarifkampagne von Verdi, in der wir uns auch noch engagieren. Und uns wurde jetzt gesagt, unsere Verträge werden nicht verlängert zum Ende des Jahres. Es wird ein anderer Grund herangezogen und diese Willkür ist für mich sehr hart.“

Anhören könnt ihr das gesamte Feature hier:

Es gibt noch viel zu tun!

 

Auf in die nächste Runde!

Klausurtagung: Rückblick und Ausblick

22.-23.11.2019

Fast 1 Jahr „Für die Gute Sache“ liegt hinter uns – voll mit Erfahrungen und Wissen über das komplexe Feld der Finanzierung von Bildungs- und Beratungsarbeit wollen wir neue Perspektiven entwickeln. Es gibt viele Herausforderungen, also auch noch viel zu gestalten. Wir sind gespannt, wie es weiter geht!

Wer kann teilnehmen?

Alle, die aktiv in der Kampagne waren und/oder sind.

Du willst auch akti werden?

Weitere Fragen?

Dann wende dich an: andre.pollmann@verdi.de

Im Seminarraum vergessen: demokratische Werte – ein Kommentar

Im Seminarraum vergessen: demokratische Werte

Für die gute Sache! Das bedeutet im Fall der außerschulischen historisch-politischen Bildungsarbeit in verschiedensten Orten Deutschlands Seminare anzubieten. Wir suchen mit (jungen) Menschen das Gespräch darüber, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Wir diskutieren z.B. über deutsche Geschichte, Diskriminierungsformen, Widerstand und Selbstermächtigung. Wir wollen Jugendliche ermutigen, ihre Mitbestimmungsräume zu erkennen und diese selbstbewusst zu nutzen.

Für die gute Sache! vertreten auch die Institutionen, für die wir arbeiten. Sie treten öffentlich für eine demokratische Gesellschaft ein. Das ist in Hinblick auf die derzeitigen politischen Entwicklungen in Deutschland gut und notwendig.

Wagt man einen Blick in die Strukturen einiger unserer Betriebe, dann … Weiterlesen

Zuspruch aus der Politik für unsere Ziele!

frischer Wind nach der parlamentarischen Sommerpause

Vertreter*innen der Kampagne haben heute der Berliner Landesvorsitzenden der Linken, Katina Schubert, unsere Ideen und Ziele vorgestellt. Die prekäre Situation von vielen Beschäftigten und Freien in der Bildungs- und Beratungsarbeit findet auch sie nicht weiter tragbar.

Katina Schubert findet daher die Ziele unserer Kampagne super und unterstützt uns gerne.

Yeah!

Interview Felix Scheel – freiberuflich tätig

Interview mit Felix Scheel (Dipl. Soz.Päd.)
langjährig freiberuflich tätig als Dozent für Schülervertretungsarbeit und faire Entscheidungsfindung in Gruppen
1.    Warum machst du Bildungsarbeit?
Meine Vorstellung von Gesellschaft ist, dass Menschen sie als etwas Veränderbares begreifen und deshalb selbst „Hand anlegen“. Allerdings nicht unbedingt in Parteien, sondern indem sie sich „von unten“ selbst organisieren. Deshalb arbeite ich in der Politischen Bildung und unterstütze Schülervertreter*innen und deren pädagogische Begleiter*innen dabei Schulen mehr zu Lernräumen, Wohlfühlorten bzw. Orten, an denen Umweltschutz, Geschlechtergerechtigkeit, Toleranz gelebt werden, zu machen.

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Solidarität mit dem Wombat’s Hostel

Liebe Kolleg*innen,

vielleicht hat die eine oder andere von Euch schon von den gewerkschaftlichen Kämpfen der Kolleg*innen vom Wombat’s Hostel gehört.
Bekannt geworden sind sie zum einen, weil sie als erstes Hostel in Deutschland einen Betriebsrat gegründet haben. Und zum anderen, weil die gewerkschaftlichen Aktiven seit Monaten massivem Union Busting von Seiten der Geschäftsführung ausgesetzt sind.
Die Leitung setzt ihrer gewerkschaftsfeindlichen Politik jetzt aber die Krönung: Sie wollen das Hostel schließen, um es dann 9 Monate später mit einer neuen Belegschaft neu zu eröffnen. Nicht dabei dann: die derzeitig gewerkschaftlich organisierten und aktiven Kolleg*innen. Konkret bedeutet das a) Arbeitslosigkeit und b) ein Angriff auf Gewerkschaftsarbeit und -rechte.

Die Kolleg*innen haben deswegen zum Protest geladen. Sie fordern: Wombat’s muss als sozialfeindlicher Arbeitgeber enteignet werden.
Einige von uns waren am Freitag mit dabei und haben ihnen und allen anderen gezeigt, dass sie nicht alleine sind in diesem Angriff und ihrem großartigen Kampf!

Weiter so und solidarische Grüße von der Kampagne!

 

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