1.Mai

Kampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen des Landes Berlin
Wir fordern einen Branchen-Tarifvertrag (BTV) für den Bereich der Bildungs- und Beratungsarbeit, welche vom Land Berlin (teil-)finanziert sind.
Aber das ist noch lange nicht alles! Kettenbefristungen, die aktuelle Honorartabelle des Senats und weitere Prekarisierung wollen wir nicht länger hinnehmen.
Liebe Kolleg*innen,
Du willst bei der Kampagne mitmachen: GERNE!
Hier die aktuellen ToDos Deiner Kampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiterinnen und Bildungsberaterinnen im Land Berlin : -)
Gründet mit uns eine ver.di-Tarifkommission. Betriebs- und statusübergreifend. Für die haushaltsfinanzierte Bildungsarbeit und Bildungsberatung im Land Berlin.
Am 5. Juni 2019
Beginn: 17:30 Uhr.
Ende: ca. 20 Uhr
Wo? Im ver.di-Haus am Ostbahnhof, Paula-Thiede-Ufer 10 (Achtung: Spreeingang!), 10179 Berlin, großer Saal Aida.
83% sind für einen Branchentarifvertrag und eine faire Honorarordnung!
Dafür kämpfen wir.
Und wir brauchen Unterstützung von noch mehr Beschäftigten aus dem Feld. Von euch! Denn nur mit vielen können wir einen Tarifvertrag für die ganze Branche durchsetzen.
Eine Vielzahl der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen des Landes Berlin haben wir bereits befragt. In einer großen Veranstaltung am 28. März 2019 haben wir Euch die aussagekräftigen (Zwischen-)Ergebnisse präsentiert.
Wir sind bestimmt genauso wie ihr auf die Befragungsergebnisse gespannt. Knapp 30 Betriebe, Netzwerke, Kollektive haben rund 700 gedruckte Befragungen angefordert. Vielen Dank für eure Beteiligung!
Wir laden euch herzlich zur Präsentation der Ergebnisse ein. Wir wollen zusammen die Schlussfolgerungen erörtern und diskutieren. Die Ergebnisse sind für uns der Startschuss der Forderungsdiskussion und der gewerkschaftlichen Organisierung!
Wir fordern einen branchenweiten Tarifvertrag und eine Honorarordnung für die haushaltsfinanzierte Bildungsarbeit und Bildungsberatung in Berlin!
Mit einer betriebs- und statusübergreifenden Kampagne machen wir Druck nicht nur für einen branchenweiten Tarifvertrag und eine angemessene Honorarordnung, sondern auch für eine Erhöhung der Projektmittel, damit die tarifkonformen Arbeitsbedingungen nicht auf Kosten der bisherigen Projektmittel geschehen. Zudem machen wir Druck, für eine Änderung der Finanzierungsstruktur: weg von der reinen Projektfinanzierung, hin zu einer (mind.) projektunabhängigen Sockelfinanzierung. 2019 ist für diese Weichenstellungen ein günstiges Jahr, wird am Ende des Jahres doch der Doppelhaushalt 2020/21 beschlossen und soll erstmals ein Berliner Weiterbildungsgesetz in Kraft gesetzt werden.
Kettenbefristungen, Eingruppierungen oft fernab der Tarifverträge im öffentlichen Dienst Berlins, Abhängigkeit von Projektmitteln – die haushaltsfinanzierte Bildungsarbeit ist in Berlin von prekären Arbeitsbedingungen geprägt. Planungssicherheit gibt es weder für Festangestellte noch für Freie Mitarbeitende.
Was aber wäre, wenn
Wir fordern einen branchenweiten Tarifvertrag für die haushaltsfinanzierte Bildungsarbeit und Bildungsberatung in Berlin!
Mit einer betriebs- und statusübergreifenden Kampagne machen wir Druck nicht nur für einen Tarifvertrag und eine angemessene Honorarordnung, sondern auch für eine Erhöhung der Projektmittel, damit die tarifkonformen Arbeitsbedingungen nicht auf Kosten der bisherigen Projektmittel geschehen. Zudem machen wir Druck, für eine Änderung der Finanzierungsstruktur: weg von der reinen Projektfinanzierung, hin zu einer (mind.) projektunabhängigen Sockelfinanzierung. 2019 ist für diese Weichenstellungen ein günstiges Jahr, wird am Ende des Jahres doch der Doppelhaushalt 2020/21 beschlossen und soll erstmals ein Berliner Weiterbildungsgesetz in Kraft gesetzt werden.