1.Mai

„Für die gute Sache! Aber zu welchem Preis?“
Kampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen des Landes Berlin
Wir fordern einen Branchen-Tarifvertrag (BTV) für den Bereich der Bildungs- und Beratungsarbeit, welche vom Land Berlin (teil-)finanziert sind.
Aber das ist noch lange nicht alles! Kettenbefristungen, die aktuelle Honorartabelle des Senats und weitere Prekarisierung wollen wir nicht länger hinnehmen.
Liebe Kolleg*innen,
Du willst bei der Kampagne mitmachen: GERNE!
Hier die aktuellen ToDos Deiner Kampagne der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiterinnen und Bildungsberaterinnen im Land Berlin : -)
Eine Vielzahl der haushaltsfinanzierten Bildungsarbeiter*innen des Landes Berlin haben wir bereits befragt. In einer großen Veranstaltung am 28. März 2019 haben wir Euch die aussagekräftigen (Zwischen-)Ergebnisse präsentiert.
Wir sind bestimmt genauso wie ihr auf die Befragungsergebnisse gespannt. Knapp 30 Betriebe, Netzwerke, Kollektive haben rund 700 gedruckte Befragungen angefordert. Vielen Dank für eure Beteiligung!
Wir laden euch herzlich zur Präsentation der Ergebnisse ein. Wir wollen zusammen die Schlussfolgerungen erörtern und diskutieren. Die Ergebnisse sind für uns der Startschuss der Forderungsdiskussion und der gewerkschaftlichen Organisierung!
Wir fordern einen branchenweiten Tarifvertrag und eine Honorarordnung für die haushaltsfinanzierte Bildungsarbeit und Bildungsberatung in Berlin!
Mit einer betriebs- und statusübergreifenden Kampagne machen wir Druck nicht nur für einen branchenweiten Tarifvertrag und eine angemessene Honorarordnung, sondern auch für eine Erhöhung der Projektmittel, damit die tarifkonformen Arbeitsbedingungen nicht auf Kosten der bisherigen Projektmittel geschehen. Zudem machen wir Druck, für eine Änderung der Finanzierungsstruktur: weg von der reinen Projektfinanzierung, hin zu einer (mind.) projektunabhängigen Sockelfinanzierung. 2019 ist für diese Weichenstellungen ein günstiges Jahr, wird am Ende des Jahres doch der Doppelhaushalt 2020/21 beschlossen und soll erstmals ein Berliner Weiterbildungsgesetz in Kraft gesetzt werden.